Was ist Anti-Aliasing?

Anti-Aliasing wird manchmal als AA abgekürzt. Mit diesem Begriff wird der Softwareprozess beschrieben, mit dem die Kanten von Grafikobjekten oder Schriftarten glatter gestaltet werden. Dies wird durch Hinzufügen zusätzlicher Pixel zwischen den Kanten eines Objekts und seinem Hintergrund erreicht.

Im Beispielbild rechts zeigen wir ein vergrößertes und nicht gezoomtes 'e' ohne Antialiasing (oben) und mit Antialiasing (unten). Wie im oberen Beispiel zu sehen ist, scheinen die Kanten bei Verwendung einer Bitmap-Schriftart ohne Antialiasing gezackt zu sein. Programme, die Text-Antialiasing unterstützen, haben eine Option, die zum Aktivieren von Antialiasing aktiviert oder ausgewählt werden kann.

Ein AA-Filter oder Anti-Aliasing-Filter ist ein Filter, das vor einem Signalabtaster verwendet wird, um die Bandbreite eines Signals so zu begrenzen, dass es den Abtasttheorem ungefähr erfüllt. Bei der optischen Bildabtastung, beispielsweise durch Bildsensoren in Digitalkameras, wird der Anti-Aliasing-Filter auch als AA-Filter, Unschärfefilter oder optischer Tiefpassfilter bezeichnet.

Der AA-Filter entfernt Informationen, die vom Sensor nicht "korrekt" aufgezeichnet werden können. Es ist eine zusätzliche Schicht auf dem Sensor, die die Bildqualität verringert, um bestimmte unerwünschte Artefakte zu entfernen. Wenn Sie den AA-Filter entfernen, besteht der Nachteil darin, dass Sie in bestimmten Situationen Moire-Muster erhalten können.

In der Computergrafik verbessert Anti-Aliasing das Erscheinungsbild von Polygonkanten, sodass diese nicht "gezackt" werden, sondern auf dem Bildschirm geglättet werden.

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