Was ist eine Digitalkamera?

Eine Digitalkamera ist ein Hardwaregerät, das Bilder wie eine normale Kamera aufnimmt, das Bild jedoch als Daten auf einer Speicherkarte speichert, anstatt es auf Film zu drucken. Viele Digitalkameras können neben dem Fotografieren auch Videos aufnehmen. Das Bild zeigt eine Casio QV-R62 mit 6 Megapixel Auflösung, ein Beispiel für eine typische Digitalkamera.

Hinweis: Eine Kamera, die immer an Ihren Computer ohne Speicher angeschlossen ist, kann auch als Digitalkamera bezeichnet werden. Es ist jedoch sinnvoller, dieses Gerät als Webcam zu bezeichnen.

Hinweis: Eine Digitalkamera kann sowohl als Eingabe- als auch als Ausgabegerät (manchmal auch als E / A-Gerät bezeichnet) angesehen werden, da sie sowohl Bilder aufnehmen (Eingang) als auch an Ihren Computer senden (Ausgang).

Nachfolgend sind die wichtigsten Vorteile aufgeführt, die Digitalkameras im Vergleich zu Filmkameras zu einer beliebten Wahl machen.

LCD Bildschirm

Dank des an der Rückseite montierten LCD-Bildschirms einer Digitalkamera können Benutzer ihre Fotos und Videos sofort nach der Aufnahme sehen. Mit dem LCD-Bildschirm können Sie auch einfacher Bilder aufnehmen.

Lager

Eine Digitalkamera kann Tausende von Bildern statt nur 36 Bildern speichern.

Bildentwicklung

Digitalkamerabilder können wie bei einer Standard-Filmkamera entwickelt werden. Sie können jedoch auswählen, welche Bilder entwickelt werden sollen, anstatt die gesamte Filmrolle durchführen zu müssen.

Größe

Da eine Digitalkamera keinen Platz für Filme benötigt (keine Spiegelreflexkamera), benötigt sie viel weniger Platz und kann problemlos in der Tasche oder im Portemonnaie getragen werden.

Bildqualität der Digitalkamera

Die Qualität der Bilder, die eine Digitalkamera aufnehmen kann, hängt hauptsächlich von ihrer Megapixel-Bewertung ab. Je höher die Megapixel, desto besser ist die Bildqualität. Eine 10-Megapixel-Digitalkamera macht beispielsweise bessere Bilder als eine 7-Megapixel-Digitalkamera.

Andere Faktoren, die die Bildqualität beeinflussen können, sind der Objektivtyp der Kamera, die Größe des Objektivs (in Millimeter) und der Kameratyp. Kostengünstigere Digitalkameras verfügen häufig über ein Objektiv mit geringerer Qualität und Standardgröße und bieten eine minimale Zoomfunktion. Hochpreisigere Digitalkameras mit höherer Qualität umfassen ein Objektiv von besserer Qualität, möglicherweise ein größeres Objektiv, und bieten erweiterte Zoom-Funktionen.

Bei einigen Digitalkameras, z. B. einer digitalen Spiegelreflexkamera, können Benutzer Beleuchtung, Blende, Verschlusszeit und andere Einstellungen anpassen und so die Bildqualität besser steuern. Diese Digitalkameras ermöglichen es auch Zubehörteilen, die Größe eines Objektivs und die Zoomlänge zu vergrößern oder zu verkleinern.

Geschichte der Digitalkamera

Obwohl die Idee für eine Digitalkamera 1961 entstand, gab es keine Technologie, um eine zu erstellen. Die erste Digitalkamera wurde 1975 von Steven Sasson, einem Ingenieur bei Eastman Kodak, erfunden. Es verwendete hauptsächlich eine ladungsgekoppelte Vorrichtung, eine Art Bildsensor, verwendete jedoch ursprünglich eine Kameraröhre zur Bilderfassung. Diese Funktionalität wurde später von Kodak digitalisiert. Die ersten Digitalkameras wurden vom Militär und für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt. Einige Jahre später begannen medizinische Unternehmen und Nachrichtenunternehmen, Digitalkameras zu verwenden.

Digitalkameras wurden erst Mitte der 1990er Jahre zu einem Standard für Unterhaltungselektronik. Bis Mitte der 2000er Jahre ersetzten Digitalkameras Filmkameras meist als bevorzugte Kamera für Verbraucher.

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